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Kahrhof Bestattungen

Häufig gestellte Fragen

Sarg aus Holz steht in Ausstellung

Sterbefall & Bestattung

Was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 60?

Es ist sinnvoll eine Sterbegeldversicherung in Höhe der zu erwartenden Bestattungskosten abzuschließen.Die Kosten einer Sterbegeldversicherung hängen vom gewünschten Betrag, sowie vom Alter der Versichernden ab. Generell gilt: Je älter man bei Abschluss ist, desto höher sind die Versicherungsbeiträge. Bei vielen Versicherungen muss ab dem 80. Lebensjahr eine Einmalzahlung getätigt werden, um einen Vertrag abschließen zu können. Bis dahin sind jedoch auch monatliche Beiträge möglich.

Was kostet eine Urne?

Die Auswahl an Schmuckurnen ist sehr groß. Der Preis hängt ab von der Verarbeitung (maschinell verarbeitet oder Handarbeit) und dem Material (Holz, Naturstoff, Keramik, Metall, Marmor). Je nach Modell liegt der Preis für eine Urne zwischen circa 90 und 500 Euro.

Was kostet ein Sarg?

Die Kosten für einen Sarg liegen je nach Holzart, Griffen und Innenausstattung zwischen 800 Euro für einen einfachen Verbrennungssarg und ca. 2.500 Euro für einen hochwertigen Sarg. Natürlich gibt es auch Särge mit einem besonderen Design, einer hochwertigen Verarbeitung oder aus einem besonderen Holz, die jenseits der 2500 Euro liegen.

Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Die Sterbegeldversicherung dient dazu, im Todesfall die Beerdigungskosten für eine würdevolle Bestattung zu tragen. In der Regel wird eine bestimmte Versicherungssumme vereinbart die sich nach den zu erwartenden Bestattungskosten bemisst. Die Beträge liegen in der Regel zwischen 5000 und 10.000 Euro

Was bedeutet Pietät?

Pietät ist ein synonym für Beerdigungsinstitut oder Bestattungsinstitut. Der Begriff Pietät stammt aus der Antike und beinhaltet den würdevollen und respektvollen Umgang in Bezug auf die Abschiednahme von Verstorbenen und den Umgang mit trauernden Angehörigen.

Bestattungsarten

Was ist ein Krematorium?

Ein Krematorium ist eine Anlage und Gebäude, in dem Verstorbene Menschen verbrannt werden. Für Tiere gibt es separate Krematorien.

Was ist eine Urne?

Eine Urne ist ein Behältnis für die Asche von Verstorbenen. Nach der Einäscherung wird die Asche mit dem Schamottstein in die Aschekapsel gegeben und versiegelt. Auf dem Deckel werden der Name des Verstorbenen, die Lebensdaten und der Name des Krematoriums vermerkt. In der Regel wird für eine Trauerfeier die Aschekapsel zur Verschönerung in eine Schmuckurne gegeben. Diese bestehen unter anderem aus Keramik, Holz, Naturstoff, Kohle, Metall oder Marmor.

Wie lange dauert eine Verbrennung im Krematorium?

Die Verbrennung dauert zwischen 50 und 90 Minuten. Dem Verstorbenen wird ein feuerfester Schamottstein mit einer eingestanzten Nummer beigelegt, so dass die Asche nach der Kremation eindeutig zugeordnet werden kann.

Wie lange dauert es vom Tod bis zur Seebestattung?

Einer Seebestattung geht in Deutschland immer eine Einäscherung voraus. Üblicherweise beträgt der Zeitraum zwischen dem Eintritt des Sterbefalles und der Seebestattung 2-4 Wochen. Dies ist abhängig von Terminen im Krematorium, sowie bei der Reederei, die die Seebestattung durchführt.

Was ist ein Friedwald?

FriedWald ist eine Firma, die Bestattungswälder in Deutschland bewirtschaftet. Hier ruht die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. Die Namen der Verstorbenen können durch eine Namenstafel am Baum gekennzeichnet werden. https://www.friedwald.de/

Was ist der Unterschied zwischen Friedwald und Ruheforst?

Friedwald ist genauso wir RuheForst eine Firma, die in Deutschland Bestattungswälder bewirtschaftet. Beisetzungen sind nur in einer Urne am Fuße eines Baumes möglich.

Was ist eine Erdbestattung?

Eine Erdbestattung ist eine  Bestattung eines Leichnams in einem Sarg in einem Erdgrab.

Was ist eine Naturbestattung?

Als Naturbestattung werden verschiedene alternative Bestattungsarten bezeichnet. Sie alle haben gemeinsam, dass die Bestattung nicht auf dem Friedhof, sondern in der freien Natur erfolgt. Voraussetzung für alle Naturbestattungen ist eine Einäscherung im Krematorium.

Was ist ein Ruheforst?

RuheForst ist eine Firma, die Bestattungswälder in Deutschland bewirtschaftet. Im Ruheforst kann die Beisetzung unter Bäumen und in sogenannten RuheBiotopen unter Sträuchern oder Steinen stattfinden. https://www.ruheforst-deutschland.de/

Abschied & Trauerfeier

Wie verhalte ich mich bei einer Trauerfeier?

Seien Sie pünktlich

Es ist wichtig, mindestens 15 Minuten vor Beginn der Trauerfeier zu erscheinen. Die ersten beiden Reihen sind für die Familie reserviert, dahinter sitzen enge Freunde und Bekannte.

Schalten Sie Ihr Handy aus

Stellen Sie sicher, dass Ihr Handy während der gesamten Trauerfeier ausgeschaltet ist. Klingelton und Vibration vor und während der Trauerfeier sind absolut tabu.

Eintrag in die Kondolenzliste

Im Eingangsbereich der Trauerhalle liegen Kondolenzlisten aus, in die Sie sich vor der Bestattung eintragen können. So können die Angehörigen auch Tage nach der Trauerfeier noch nachvollziehen, wer alles an der Trauerfeier teilgenommen hat. Auch Kondolenzbriefe können meistens in einem „Briefkasten“ bei der Kondolenz eingeworfen werden oder den Mitarbeitern des Bestattungsinstitutes übergeben werden.

Der Weg zum Grab

Nach der Trauerfeier begleitet die Trauergemeinde den Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte. Dabei wird die Reihenfolge der Sitzordnung eingehalten: Die nächsten Angehörigen gehen direkt hinter dem Sarg oder der Urne, gefolgt von engen Freunden und Bekannten. Auf dem Weg zum Grab verhält man sich schweigend und nutzt weder Handy noch führt man Gespräche.

Beileidsbekundungen

Informieren Sie sich im Vorfeld über den Ablauf der Trauerfeier. Sollten Wünsche wie „Von Beileidsbekundungen bitten wir höflich Abstand zu nehmen“ bestehen, respektieren Sie diese. Üblicherweise werden Beileidsbekundungen vor der Trauerfeier in der Halle oder am Grab ausgesprochen. Nach der Grablegung oder beim sich anschließenden Trauerkaffee haben Sie die Möglichkeit, Ihr Beileid durch tröstende Worte, eine Umarmung oder einen Händedruck auszudrücken. Bleiben die Angehörigen nach der Zeremonie nicht am Grab oder bei schlechter bzw. sehr kalter Witterung, sollten Sie von Beileidsbekundungen Abstand nehmen.

Geldspenden und Blumen

Es ist üblich, dass Trauergäste Blumen, einen Blumenkranz oder ein Gebinde mitbringen, es sei denn, die Familie des Verstorbenen hat ausdrücklich etwas anderes gewünscht. Am einfachsten ist es, wenn Sie die Blumen bei einem Floristen bestellen und direkt zum Friedhof anliefern lassen.

In manchen Fällen bitten die Hinterbliebenen anstelle von Blumen um Geldspenden, zur Unterstützung einer gemeinnützigen Einrichtung, die dem Verstorbenen wichtig war. Dieser Bitte sollten Sie unbedingt nachkommen. Überweisen Sie den Geldbetrag auf das angegebene Konto. Auch die Übergabe von Geld in einer Kondolenzkarte ist möglich.

Verhalten beim Leichenschmaus

Als Trauergast werden Sie durch den Trauerbrief, eine persönliche Einladung der Familie oder im Rahmen der Trauerfeier zum Beerdigungskaffee eingeladen. Sollte diese Einladung nicht erfolgen, sehen Sie bitte davon ab, trotzdem am Beerdigungskaffee teilzunehmen. Traditionell werden Kaffee und Kuchen, Schnittchen und/oder Suppe gereicht. Bleiben Sie nicht zu lange und verabschieden Sie sich nach etwa 90 Minuten von den Angehörigen.

Andere Riten und Bestattungsbräuche

Sollten Sie an einer Trauerfeier teilnehmen, die nicht nach westlichen Standards abläuft, informieren Sie sich bitte im Vorfeld über die traditionellen Muster der jeweiligen kirchlichen oder religiösen Gemeinschaft.

Was sollte ich beim Schreiben einer Beileidskarte beachten?

Beim Verfassen einer Beileidskarte ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und an die gemeinsame Zeit mit dem Verstorbenen zu denken. Erinnern Sie sich an besondere Momente und Begegnungen, die den Verstorbenen ausgemacht haben. Dadurch finden Sie die richtigen Worte.

Es gibt keine festen Regeln für ein Kondolenzschreiben, aber einige hilfreiche Richtlinien:

  • Sprechen Sie den Angehörigen Ihr Mitgefühl aus und versuchen Sie, ihnen Trost zu spenden.
  • Verfassen Sie den Kondolenzbrief persönlich und vermeiden Sie Vordrucke oder Computerausdrucke.
  • Wenn Sie eine gedruckte Karte verwenden, ergänzen Sie sie mit persönlichen Worten. Drücken Sie die Trauer aus, die Sie bei der Nachricht vom Tod empfunden haben.
  • Falls Sie normalerweise elektronisch mit den Angehörigen kommunizieren, kann auch eine elektronische Beileidsbekundung passend sein.
  • Beschreiben Sie, was der Verstorbene für Sie bedeutet hat, und erwähnen Sie gern positive und fröhliche Erlebnisse, an die Sie sich erinnern, wenn Sie an den Verstorbenen denken.
Was zieht man zur Beerdigung an?

Die Kleiderauswahl für die Beerdigung sollte dem würdigen Anlass entsprechend sein. Es ist die Letzte Feier für den Verstorbenen. Empfehlenswert sind eher förmliche, einfarbige Kleidungsstücke in Schwarz oder dunklem Blau, Grau oder Braun und dazu passende Schuhe. Es ist wichtig, dass Sie sich wohlfühlen und nicht verkleidet. Achten Sie darauf mit keinem ihrer Kleidungsstücke stark aufzufallen. Sollte explizit auf die Farbe in der Einladung oder der Anzeige hingewiesen sein, so können Sie dies gerne beherzigen.

Wie lange dauert eine Beerdigung?

Trauergäste sollten für die gesamte Bestattung circa neunzig Minuten einplanen. Trauerfeiern dauern grundsätzlich zwischen dreißig Minuten und einer Stunde. Die Beisetzung des Sarges oder der Urne nimmt je nach Entfernung der Kapelle zur Grabstätte zwischen zwanzig und dreißig Minuten in Anspruch.

Rat & Hilfe

Wann ist die Trauer am schlimmsten?

Bei vielen Menschen ist die schlimmste Zeit die ersten Wochen. Nahestehende Angehörige sind jedoch meist in den ersten Wochen mit so vielen Formalitäten, wie bspw. der Organisation der Beerdigung, beschäftigt, so dass sie häufig erst im Laufe von Wochen oder sogar Monaten das ganze Ausmaß des persönlichen Verlustes und der damit verbundenen Veränderungen im Alltag realisieren.

Was ist ein Hospiz?

Ein stationäres Hospiz ist eine vom Krankenhaus oder Seniorenheim unabhängige Pflegeeinrichtung, in der unheilbar Kranke auf ihrem letzten Weg betreut werden.Es richtet sich an Menschen, die zu Hause nicht mehr ausreichend versorgt werden können.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Hospiz?

In ein Hospiz gehen Menschen mit Erkrankungen, bei denen keine Aussicht auf Heilung mehr besteht und nur noch eine kurze Lebensdauer zu erwarten ist. Die durchschnittliche Verweildauer in einem stationären Hospiz beträgt 2 bis 4 Wochen. Sollte die die ambulante Versorgung zu Hause nicht mehr ausreichen, oder keine anderweitige stationäre Unterkunft sinnvoll sein, so ist mit dem Hausarzt oder Krankenhaus ein Antrag gestellt werden und die Kostenübernahmeerklärung eingeholt werden.

Wie sollte man mit Trauer umgehen?

Wichtig ist, dass jeder Trauernde seine Trauer ganz individuell und in seinem eigenen Tempo durchleben darf. Die Trauer Zulassen ist dabei essentiell. Sie darf einen Raum haben und sollte nicht verdrängt werden. Die Trauer betrifft nicht nur die Seele, sondern auch den eigenen Körper und kann sich bspw. in Appetitlosigkeit äußern.

Bei der Trauer helfen können Angehörige, Freunde oder Bekannte. Natürlich sind auch professionelle Helfer oder Seelsorger für einen da in Selbsthilfegruppen und Trauernetzwerke.

Was ist der Unterschied zwischen Hospiz und Palliativstationen?

Eine Palliativstation ist eine selbständige Einheit eines Krankenhauses oder Heimes, deren Mitarbeiter/innen in auf die Behandlung von Menschen auf ihrem letzten Lebensweg spezialisiert sind. Das Ziel ist hier, dass der Patient entlassen werden kann. In einem Hospiz verbringen unheilbar kranke Menschen ihre verbleibende Lebenszeit bis zum Tod.